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Jul 02, 2023

Oura Ring vs. Whoop: Ein gesichtsloser Fährtenleser tritt gegeneinander an

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In einem Markt voller blinkender Bildschirme, Animationen und Interaktionen auf dem Gerät stechen die Bands Oura Ring und Whoop hervor. Keines der Ökosysteme verfügt über ein Display, aber beide packen viele Tools in ein tragbares Gerät. Um herauszufinden, welcher dieser Fitness-Tracker der richtige für Sie ist, vergleichen wir Oura Ring mit Whoop in Bezug auf Spezifikationen, Funktionen und mehr.

Die offensichtlichste Ähnlichkeit zwischen Whoop-Bands und Oura Rings ist das Fehlen einer Präsentation. Dies ermöglicht minimalistisches Zubehör, das sich in den Alltag der Benutzer einfügt, ohne die Aufmerksamkeit auf ihre Tracking-Ziele zu lenken. Sie sind außerdem beide sorgfältig mit Schmuckelementen gestaltet, um einen eleganten Eindruck zu gewährleisten. Noch wichtiger ist, dass Sie während eines Meetings weder durch Warnungen und Aufforderungen abgelenkt noch durch das Erhellen eines dunklen Raums geweckt werden. Andererseits bietet weder Benachrichtigungen noch Echtzeit-Trainingsmetriken noch die aktuelle Uhrzeit an.

Der erste auffällige Unterschied zwischen den Geräten besteht darin, dass eines in erster Linie ein Armband ist, während das andere ein Ring für Ihren Finger ist. Whoop-Bänder bestehen aus etwa 7 Zoll großen Tracker-Pods und bequemen Strickbändern mit Metallverschlüssen. Das neueste Modell, der Whoop 4.0, ist in Schwarz mit einer großen Auswahl an verstellbaren Bändern erhältlich. Der neueste Oura Ring 3 ist in zwei Stilen und 5 Farben erhältlich, von denen jede in 6 verschiedenen Größen erhältlich ist.

An Ihrem Finger sieht der 8 mm breite Oura Ring 3 wie ein dicker Ehering aus. Es ist auf jeden Fall klobig, aber mit nur 5 g auch leicht. Mit einem nützlichen Größenset, das Ihnen nach der Bestellung Ihres Rings geliefert wird, können Sie ganz einfach die richtige Option für die bequemste Passform finden. Im Inneren des Rings befinden sich außerdem mehr Gesundheitssensoren, als Sie auf so kleinem Raum vermuten würden, sowie ein Akku und ein Bluetooth-Chip zum Koppeln des Geräts mit Ihrem Smartphone. Während unseres Oura Ring 3-Tests empfanden wir den Ring als angenehm für den ganzen Tag, obwohl er nach ein paar Wochen anfällig für Kratzer ist. Auch beim Gewichtheben oder bei Klimmzügen ist es nicht sehr bequem.

Der Whoop 4.0 bietet außerdem einen kleinen, leichten Tracker, der sogar 33 % kleiner ist als sein Vorgänger. Die Metallverschlüsse und -bänder sind austauschbar, sodass Sie Ihren Look so oft ändern können, wie Sie möchten. Während unseres Whoop 4.0-Tests waren wir angenehm überrascht, wie oft wir die Armbänder je nach Outfit oder Aktivität ausgetauscht haben, und fanden die Luxe-Optionen besonders attraktiv. Noch wichtiger ist, dass das Gerät unserer Meinung nach mit Abstand eines der bequemsten am Handgelenk getragenen Wearables ist, die wir getestet haben. Und wenn Sie den Tracker über Ihr Handgelenk hinaus tragen möchten, bietet Whoop eine kompatible Bekleidungslinie an, darunter Sport-BHs, Leggings, Shorts, Boxershorts und Kompressionsoberteile mit integrierten Schlitzen zum Tragen Ihres Geräts.

Ohne Bildschirme oder GPS bieten beide Geräte praktische Akku-Spezifikationen. Der Oura Ring 3 beansprucht sieben Tage zwischen den Ladevorgängen. Außerdem dauert das Aufladen von 0 auf 100 % nur etwa 80 Minuten. Wenn Sie jeden Tag ein 20-minütiges Zeitfenster finden, in dem Sie das Gerät aufladen können, sollten Sie auf unbestimmte Zeit über eine mehr als ausreichende Ladung verfügen. Jeder Ring wird mit einem proprietären Ladepuck geliefert, der auf Ihre Ringgröße abgestimmt ist. Es ist ein seltsam aussehendes Ladegerät, aber es bleibt flach und ordentlich auf dem Schreibtisch und Sie können Ihren Ring bei Bedarf einfach darauf legen.

Der WHOOP 4.0 hingegen soll am Handgelenk bleiben, auch während des Ladevorgangs. Anstatt das Gerät direkt aufzuladen, wird das Band mit einem wiederaufladbaren Akkupack geliefert, der an der Oberseite Ihres Geräts befestigt wird, um den Saft zu übertragen. Einmal am Tracker angeschlossen, lädt der Akku das Gerät in etwas mehr als zwei Stunden auf. Mit 100 % Ladegerät hält der Tracker etwa fünf Tage. Unser Rezensent fand, dass es am besten ist, das Gerät während der Arbeit von zu Hause aus am Computer aufzuladen, um nicht zu riskieren, dass der Akku verloren geht. Sie können ihn aber auch unterwegs oder sogar beim Training mitnehmen. Es ist sogar wasserdicht bis 1 m.

Oura und Whoop bieten beide eine breite Palette nützlicher Gesundheits- und Fitness-Tracking-Funktionen. Jedes nutzt SpO2-, Herzfrequenz- und Körpertemperatursensoren, um wichtige Gesundheitsdaten während des Tages zu erfassen und den Schlaf zu verfolgen. Ihre Schwerpunkte und die Art und Weise, wie sie die Daten bereitstellen, sind jedoch sehr unterschiedlich.

Der Ansatz von Oura besteht darin, Benutzern eine ganzheitliche Sicht auf ihre Gesundheit zu bieten. Schlaf, Aktivität, Perioden und mehr werden aufgezeichnet, aber Oura priorisiert Trainingsdaten oder Fitnessziele nicht so sehr wie das allgemeine Wohlbefinden. Obwohl das Gerät Dutzende von Messwerten aufzeichnet, reduziert es Ihre Daten auf drei personalisierte Werte: Bereitschaft, Schlaf und Aktivität. Diese Ergebnisse basieren auf Ihrem Tracker-Verhalten sowie den persönlichen Zielen, die Sie in der Oura-App festgelegt haben. Oura mag Sie hier und da sanft auffordern, aber es gibt keine Ringe zum Schließen oder Streak-Ziele, die erreicht werden müssen. Darüber hinaus passt sich das Gerät mit zunehmender Tragedauer immer weiter an Sie an, personalisiert Ihr Feedback und analysiert Ihre Datentrends.

Das Gerät eignet sich besonders gut zur Schlafüberwachung, einschließlich Messwerten wie REM-Zeit, Leicht- und Tiefschlaf, nächtliche Bewegung, Ruheherzfrequenz, HRV, Atemfrequenz und Körpertemperatur. Schlaf ist einer der drei Punkte, auf die das Ökosystem von Oura Wert legt, und die Tracking-Plattform steckt voller nützlicher Erkenntnisse. Der Oura Ring 3 erkennt auch automatisch Nickerchen.

Der Whoop 4.0 nutzt 24-Stunden-Herzfrequenzdaten, um Ihre Statistiken in zwei Kategorien zu gliedern: Belastung und Erholung. Wenn der Tracker anhand Ihrer Herzfrequenz erkennt, dass Sie trainieren, beginnt er automatisch mit der Aufzeichnung eines Trainings und schließt das Training ab, wenn er erkennt, dass Sie damit fertig sind. Anstatt mit einem Trainingshandbuch beginnen zu müssen, ermutigt Whoop Sie, einen aktiven Lebensstil beizubehalten und sich nach Ihrer Trainingseinheit im Fitnessstudio zu melden. Einige Benutzer überprüfen ihre Statistiken nur jeden Morgen. Die Whoop-App ist benutzerfreundlich und zeigt Ergebnisse in einem intuitiven Format an. Wie in der Oura-App können Sie weitere Details zu den breiteren Schwerpunktthemen vertiefen. Sie können neben dem Belastungscoaching auch das Schlafcoaching aktivieren.

Whoop bietet eine detaillierte Schlafanalyse, die wir während unseres Testzeitraums als weitgehend zutreffend befunden haben. Das Armband der neuesten Generation bietet sogar einen haptischen Alarm, der Sie im optimalen Schlafzyklus weckt. Die Begleit-App verfügt sogar über eine Journalfunktion, mit der Benutzer angeben können, welche Verhaltensweisen sie aufzeichnen möchten, und dann analysieren können, wie sich diese Verhaltensweisen im Laufe der Zeit auf ihren Schlaf auswirken. Sie können beispielsweise Ihren Kaffee- oder Alkoholkonsum, Ihre Dankbarkeit, Ihre Zeit im Freien und viele weitere Variablen verfolgen und dann analysieren, wie sich Muster in Bezug auf Ihre Schlafqualität entwickeln.

Im Vergleich zu anderen beliebten Fitness-Trackern bieten sowohl Oura als auch Whoop kostspielige Investitionen. Ein Vergleich des Oura Ring 3 mit dem Whoop 4.0 zeigt jedoch auch zwei sehr unterschiedliche Preisstrukturen. Der Oura Ring 3 beginnt bei 299 US-Dollar, wobei der Preis je nach ausgewähltem Modell und Farbe ansteigt. Das Heritage-Design verfügt über eine flache Oberseite, während das Horizon perfekt rund ist. Beide bieten die gleichen internen Spezifikationen. Die Ringe sind in Silber, Schwarz, Stealth und Gold sowie in Roségold im Horizon-Design erhältlich.

Sobald Sie Ihren bevorzugten Look gefunden haben, müssen Sie Ihren Geldbeutel offen halten. Um auf den gesamten Funktionsumfang des Rings zugreifen zu können, benötigt Oura eine Mitgliedschaft im Wert von 5,99 $ pro Monat. Sie können den Ring ohne Einzahlung nutzen, haben aber nur Zugriff auf die Basiswerte für Schlaf, Aktivität und Bereitschaft. Die Gebühr ist erforderlich, um Ihre vollständigen SpO2- und Herzfrequenzdaten sowie Ihre Trends, Analysen und Vorhersagen anzuzeigen.

Beim Whoop 4.0 wird die Preisgestaltung etwas seltsamer, da die Hardware technisch gesehen völlig kostenlos ist. Anstatt den Tracker selbst zu kaufen, müssen Sie eine 12-monatige Mitgliedschaft abschließen. Diese Mitgliedschaft kostet 30 $ pro Monat. Sie können den monatlichen Preis auch um etwa 5 US-Dollar senken, indem Sie im Voraus bezahlen. 360 US-Dollar scheinen für ein leistungsstarkes Tracking-Erlebnis vielleicht keine unangemessene Forderung zu sein, aber nach den ersten 12 Monaten summiert sich die laufende Gebühr. Im Grunde ist es so, als würde man jedes Jahr ein neues, teures Gerät kaufen. Das heißt, wenn WHOOP während Ihrer Mitgliedschaft eine neue Generation von Hardware herausbringt, können Sie kostenlos auf das neue Modell upgraden. Wenn Sie außerdem ein alternatives Band kaufen möchten, liegen die Optionen zwischen 49 und 99 US-Dollar. Ein Ersatzakku kostet ebenfalls stolze 49 US-Dollar.

Wie immer sind unterschiedliche Geräte für unterschiedliche Benutzer am besten. Über ihre offensichtlichen Formfaktoren hinaus verfügen die beiden Tracker über viele einzigartige Funktionen und Schwerpunkte. Wir empfehlen den Oura Ring 3 jedem, der eine ganzheitliche Sicht auf sein Wohlbefinden mit einem Set-and-Forget-Gerät haben möchte. Es ist ein fantastischer Schlaf-Tracker und ein hilfreiches Tool, um Ihre Gesundheit umfassend im Auge zu behalten.

Ebenso dezent und komfortabel ist der Whoop 4.0 der bessere Fitnessbegleiter. Die Trainingsverfolgung über Herzfrequenzdaten ist zuverlässig und für Sportler äußerst nützlich. Die Begleit-App macht wichtige Trends und Details leicht zugänglich und die integrierten Coaching-Optionen sind ideal für alle, die ihre Leistung oder Erholungsgewohnheiten verbessern möchten. Wir schätzen auch die Funktion des Schlafjournals und die darin enthaltenen Langzeitdaten sehr.

Abgesehen davon ist keines der beiden Geräte billig und beide erfordern ein kontinuierliches Engagement. Wenn Ihr Ziel darin besteht, einen einmaligen Kauf zu tätigen, anstatt sich für eine monatliche Gebühr anzumelden, werden Sie mit keiner dieser bildschirmfreien Optionen zufrieden sein.

Beide Geräte sind wasserbeständig.

Mit beiden Wearables kann man duschen, allerdings warnt Apple, dass Dampf dem Gerät schaden kann.

Nein, das Whoop-Band zeichnet keine Schritte auf.

Obwohl Sie mit einem Oura-Ring technisch gesehen Gewichte heben können, empfanden wir diese Erfahrung als relativ unangenehm. Darüber hinaus neigen Metallgewichte dazu, die Oberfläche des Rings zu zerkratzen.

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